INGWER BEI ERKÄLTUNG UND GRIPPALEM INFEKT

INGWER BEI ERKÄLTUNG UND GRIPPALEM INFEKT

Erkältungszeit! Viren, diese überaus lästigen Zeitgenossen – die Apotheken und Pharmaindustrie freut es, nur sind viele der herkömmlichen Mittel nicht hilfreich gegen diese Viren. In der TCM gelten Erkältungen als sogenannte „Wind- und Kälteerkrankungen“. In der TCM spricht man nicht von Viren und Bakterien, sondern von „äußeren pathogenen Faktoren“, also all das, was von außen kommt und uns krank macht.

Prinzip bei Erkältung laut TCM: Wind und Kälte dringen in den Körper ein und stecken dann in den Hautporen fest – hier fühlt man dann Frösteln usw. Je nach dem wie unser Immunsystem aufgestellt ist, geht die Erkältung tiefer und durchläuft verschiedene Stadien, zum Beispiel Fieber usw. Ziel ist es immer, diese krankmachenden Faktoren auszuleiten und den Körper zu stärken.

INGWER – Fröstelt man, hat aber wenig Fieber, sollte laut Vorstellung der TCM Schwitzen angeregt werden. Wie macht man das? Indem man die Hautporen öffnet. Unterstützend für das Schwitzen kann man beispielsweise Ingwertee trinken. Aus Sicht der TCM ist Ingwer wärmend und regt die körpereigenen Energien an. Kalte Hände und Füße können so von innen gewärmt werden. Wem das nicht reicht, der isst zusätzlich heißen (warmen) Congee (Reissuppe, Rezepte zahlreich im Internet zu finden).

Hinweis: Oftmals kann im späteren Stadium einer hartnäckigen Erkältung auf andere Methoden wie Akupunktur und Arzneimitteltherapie etc. nicht verzichtet werden. Aber ganz vor allem rate ich zu „Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe“.

In diesem Sinne, bleiben Sie gesund. Ihre Sabine Schmitz

Praxis für Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) I TCM und Akupunktur Köln

(Bild: Unsplash / Photos for everyone)