20 Jun SOMMER, SONNE, EIS – Wie gut ist Speiseeis laut TCM?
Was die Traditionelle Chinesische Medizin, kurz TCM, zu Eis genau sagt, verraten wir heute im Beitrag:
Nun, die TCM glaubt, dass die Natur pro Saison und Umgebung uns die richtige Art von Nahrung zur Verfügung stellt. Bei heißem Wetter, soll die Kühlung des Organismus gefördert werden – Wasser, Wassermelone und Gurke sind beispielsweise perfekt dafür. Aber wenn es draußen so richtig heiß ist, dann essen viele gerne mal ein Eis. Sie auch? Aber was macht Eis eigentlich laut TCM?
Oft wird in der TCM leider von Eis abgeraten. Ja leider, denn oft schmeckt es so gut… Eis zählt zu den rohen und kalten Nahrungsmitteln und es belastet die “Mitte” (Verdauung, Milz und Magen in der TCM). Eis erzeugt Kälte und Feuchtigkeit im Körper. Man empfiehlt sehr gerne stattdessen gefrorene Pfirsichscheiben, gefrorene Trauben oder hausgemachte Fruchtshakes. Wenn man zu viel kalte und rohe Speisen wie Eis isst, dann bringt man Kälte und Feuchtigkeit in den Körper. Als Folge tendiert man dazu, sich träge und “aufgedunsen” zu fühlen. Ist das der Fall, dann können Sie selbst dem entgegen wirken, indem Sie wieder ein ausgewogenes Verhältnis zwischen warmen und kalten Speisen herstellen. Hier könnte man etwas Ingwer nehmen oder auch Zimt auf den Fruchtshake geben. Oder Sie garen Ihr Gemüse vor. Miso-Suppe ist auch empfehlenswert. Sie ist einfach zu machen und warm von der thermischen Eigenschaft, also auch sehr gut geeignet.
Unser Fazit: Bei 30 Grad Außentemperatur ist ein Eis erlaubt, aber das in Maßen, um das harmonische Gleichgewicht im Körper aufrecht zu erhalten.
In diesem Sinne, bleiben Sie gesund! Ihre Sabine Schmitz
Praxis für Traditionelle Chinesische Medizin und Akupunktur in Köln